Wie kam ich zu diesen Workshops?
Es war ein Moment, in dem ein Unbehagen so anschwoll,
dass es zum kreativen Angriff übersprang.
Denn ich war umgeben von netten positiven Projekten.
Ein dummes Gefühl verursachte mir da Unbehagen: Manche dieser Projekte
heucheln. Dahinter stecken Egoisten. Da kommen allerhand unbeholfene Mitmenschen
auf mich zu. Die
täuschen sich und uns.
Ich las auf einem Papier eine Kette von gut
gemeinten Workshop-Vorschlägen, und fünf dieser lieben Workshop-Titel
änderte ich ab.
Im Kern sind meine ersten fünf Psycholand-Workshops
also in
einer Gefühls-Sekunde entstanden. Die Text-Quelle von
2016 lege ich hier mal offen. Die ersten zwei Workshops haben in
"Psycholand" bereits ihre eigene Vorschlags-Seite bekommen.
Bei den nachfolgenden drei Workshops (der letzte ist
eine merkwürdige Party) schreibe ich die Stichworte hier schon mal hin.
Diese Angebote haben noch Zeit.
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19. Juni 2016, 14 bis 18 Uhr: „Die Kraft echter Wertschätzung“
Workshop von und mit Daniel Kirsch / max. 20 Personen
Mein Workshop in eine Gegenrichtung: Pfeif auf die Werte, die die Mitwelt an dich
heranträgt
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26. Juni 2016, 14 bis 18 Uhr: „Stille“
Workshop von und mit Karin Fietzek/ maximal 12 Personen
Mein Workshop-Angebot hinaus in die exzessive
Seite des Klanges: "Lärm"
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17. Juli 2016, 14 bis 18 Uhr:
„Die Kunst der Wahrnehmung, oder: Die Sprache der Dinge„
Interaktive Spielperformance von und mit Alfred Bast
Mein Workshop-Angebot
mit kompliziertem Titel. Aber wir kommen da schon ran:
Überdosis, Überforderung - und das gelegentliche künstlerische Herstellen des
Gegenteils.
Wir fertigen Dialoge an aus Überquellendem und Kargem - ein Ganztags-Workshop
mit zeitweise leibhaftiger Performance
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24. Juli 2016, 14 bis 18 Uhr:
„Loheland Gymnastik – Ich in Bezug zum Du auf dem Weg zum Wir“
Workshop von und mit Britta Reichert/ maximal 12 Personen
Mein Workshop-Angebot geht mit Beziehungen und Wegen
etwas anders um:
Ich ohne dich, ich im Kompromiss mit dir, ich im Genuss mit dir
Eine
dreiphasige Gruppen-Improvisation, die in ihrem Ergebnis aufgeführt
und gefilmt wird. Es geht nacheinander um Ermitentum, um soziale Realität und um sozialen
Erfolg.
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31. Juli 2016, 14 bis 18 UHr: „I am we – Identity-Party“
von und mit Manfred Helzle / 8 – 12 Personen
Hoho! Psycho-Land-Party!
Es besteht Kostümzwang. Also verkleide dich. Als was,
unterliegt kaum einer Grenze. Der Türsteher der Party wird mit dir einen
gemeinsamen Weg finden, falls du die Grenzen zu weit ausdehnst.
Sirtaki, Tangerine Dream, The Damned, Hildegard
Knef, The Rolling Stones, Laurie Anderson: Wir in unseren Kostümen setzen
uns zeitweise den Vorschlägen eines extremen DJs aus. Unsere tänzerische
Umsetzung regnender Rosen, punkiger Überdosen und Toter Hosen wird
gefilmt.
Dazwischen läuft Wunschmusik: Jeder Teilnemer
wünscht sich einen Titel. Dieser Teilnehmer soll dann bitte mit seiner
Show die anderen von seiner Musikwahl überzeugen.
Abschließend: Musiktitel, die mindestens sieben
Minuten und gerne über 10 Minuten lang sind.
Hier dürfen so viele Leute im Raum sein, wie die
Ämter erlauben.
Das Bild ist ein Ausschnitt
aus Chris Mennels Fotogemälde "Märchenwelt hinter der Märchenzeit" im Buch
"33 Träume", S. 95
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